Katholische Kirchen

Hexenprozesse und die Kirche – Gedenken an die Opfer

Katholische Kirchen zu den Hexenprozessen

Kirchen müssten sich institutionell ihrer historischen Schuld stellen – Ein Kommentar


Vatikan

22.04.2016: Papst Franziskus hat die kirchliche Mitwirkung an Hexenverfolgungen und Ketzerverbrennungen als Unrecht angeprangert. 11.04.2016

12.03.2000: Vergebungsbitte von Papst Johannes Paul II.Kommentare zur Vergebungsbitte von Papst Johannes Paul II.


Internationale Theologische Kommission

Erinnern und Versöhnen – Die Kirche und ihre Verfehlungen in ihrer Vergangenheit


Dominikaner

Erklärung zur Inquisition – 2000


Salzburg (Österreich)

18.06.2009: Stellungnahme des Salzburger Erzbischofs Dr. Alois Kothgasser zum Prozess um die „Hexe“ von Mühldorf 1749/50


Olmütz (Tschechien)

Jan Graubner, Erzbischof von Olmütz, rehabilitiert im Jahr 2000 Pfarrer Christoph Alois Lautner, 1685 wegen Hexerei hingerichtet


Deutsche Bischofskonferenz

01.07.2010: Stellungnahme zur Rehabilitierung der Opfer der Hexenprozesse

26.01.2015: Stellungnahme zur Rehabilitierung der Opfer der Hexenprozesse


Aus deutschen Bistümern

Bamberg

Das Erzbistum Bamberg verurteilt den Hexenwahn mit der Verfolgung und Tötung unschuldiger Menschen und bekräftigt 2012 die Vergebungsbitte aus dem Jahr 2007

Katharina Haan – als Hexen im Hochstift Bamberg verfolgt wurden

Erzbischöfliches Ordinariat Bamberg – Predigt

Vesper zum 1000jährigen Bestehen des Bistums Bamberg im Jahre 2007

Letter to Mayor of Bamberg to exonerate the witches

Eichstätt

Eichstätter Bischof Hanke verurteilt kirchliche Hexenverfolgung: Einer meiner Vorgänger beging unentschuldbare Verbrechen – Eichstätt – 15.10.2018

Grußwort von Bischof Gregor Maria Hanke zum Symposium „Hexenverfolgung im Bistum Eichstätt“ Im Jahre 2018

The Times 2020 12 23 Seite 45 über Eichstätt und Stellungnahme des Bischofs zu den Hexenprozessen. – Erwähnung von Hartmut Hegeler, Ralph J Kloos, Wolfram Kastner

Würzburg

2017 – Vor 400 Jahren starb Fürstbischof Julius Echter

Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1545-1617), … der Andersgläubige, wie Juden oder Protestanten, aus seinem Machtbereich vertrieb – wie viele Herrscher der damaligen Zeit. Zwiespältig wird heute auch sein Handeln in Zeiten der Hexenverfolgung gesehen. Er war zwar nicht der radikale Hexenbrenner, als der er lange gesehen wurde, sondern eher nüchterner Jurist. Die Exzesse in einzelnen Orten seines Herrschaftsbereich konnte oder wollte er aber nicht verhindern.
„Wir wissen aber auch, dass nicht alles richtig gelaufen ist, so wie bei uns, in unserem Leben, die Endlichkeit, die Vorläufigkeit und auch das Versagen immer mit dazu gehören.“

Dr. Friedhelm Hofmann, Bischof von Würzburg. 13.09.2017

https://web.archive.org/web/20170913114619/http://www.br.de/nachrichten/unterfranken/inhalt/todestag-400-jahre-julius-echter-100.html

Hildesheim

Schuldbekenntnis des Bischofs von Hildesheim, Norbert Trelle, zum Jubiläumsjahr 1.200 Jahre Bistum Hildesheim am Aschermittwoch vom 18.02.2015

https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/news-title/bischof-trelle-bittet-opfer-um-vergebung-5158/

Menschen, „denen durch die Kirche Leid widerfahren ist“… „Wir haben nicht erkannt, dass unser Platz bei den Opfern von Gewalt und Missbrauch ist“, sagte Trelle im abendlichen Aschermittwochsgottesdienst im Hildesheimer Dom.
Als erster Hildesheimer Bischof bekannte sich Trelle öffentlich zu den Verfehlungen in der Bistumsgeschichte. Zwölfhundert Jahre seien ein Grund zum Feiern, sagte der Bischof im Gottesdienst, aber auch ein Grund, „uns die Sünden unserer Geschichte bewusst zu machen.“

Stellungnahme zur Rehabilitierung der Opfer der Hexenprozesse vom 21.06.2010

Mainz

Briefe zu Hexenprozessen von Kardinal Lehmann

Essen

Stellungnahme zur Rehabilitierung der Opfer der Hexenprozesse vom 01.07.2010

Paderborn

Stellungnahme zur Rehabilitierung der Opfer der Hexenprozesse vom 18.06.2010