Unna – Friedhöfe

Der Jüdische Friedhof zu Unna

Eingang Massener Straße 55 (Fotos Hartmut Hegeler)

Grabsteine mit Übersetzung der hebräischen Inschrift (Fotos Hegeler)

Jüdischer Friedhof Unna (Namensliste)

Liste Unnaer Bürger jüdischen Glaubens, die in den Jahren 1938 – 1942 deportiert wurden und umgekommen sind.
Zusammengestellt von Klaas Schulte-Bertschik.
Aus: Erinnerung und Mahnung. Gedenken an die jüdischen Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft in Unna. Dokumentation zur Gedenkfeier am 1. Dezember 1985. Herausgeber: Stadt Unna, 1986, S. 42-46

Denkmal zur Erinnerung an die Synagogengemeinde Unna, die im Jahre 1938 zwangsweise durch die Nationalsozialisten aufgelöst wurde – mit Namenslisten.

Fotos Hegeler


Westfriedhof Unna

Grabmal für [Linden-] Brauerei Besitzer Wilh. Beckmann (1839-1892)
(Foto Hartmut Hegeler)

Verwilderte Wiesen, alte, mit Efeu bedeckte Grabmale, kräftige Buchen und Platanen – das ist der Charme des Westfriedhofs. Nachdem dort seit dem 1. Januar 1962 nur noch ausnahmsweise Bestattungen stattfinden und er 23 Jahre später geschlossen wurde, hat die Natur die Ruhestätte auf dem 4,3 Hektar großen Gelände in einen besinnlichen Platz verwandelt. Er beeindruckt durch seine etwa 450 alten Bäume, die die Hauptwege säumen und Kreuzungspunkte bilden, sowie die Solitärgehölze auf den Wiesen. Er ist der größte Erholungsraum in der Innenstadt und besitzt damit eine besondere Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger. – Quelle: Stadtbetriebe Unna

 

   

Gedenkfeier für die Opfer des Grubenunglücks. Gedenkveranstaltung am Totensonntag, 22. November, auf dem Westfriedhof in Unna. Die Ansprache hielt Pfarrer i.R. Hartmut Hegeler. Die Mitglieder des Knappenvereins Unna- Königsborn beteiligten sich in traditioneller Bergmannstracht. (Fotos Hegeler)

Am 19. September 1883 raste eine Feuerwalze durch eine Abbaustrecke in der Zeche Massen I/II bei Unna, hervorgerufen durch Methangas in Verbindung mit einer Kohlenstaub-Explosion. Für 16 Bergleute gab es kein Entrinnen. Ein 17. Opfer starb später an den Folgen des Unglücks. Zehn von ihnen wurden damals auf dem Westfriedhof Unna beigesetzt.

 


Kirchplatz vor der Evang. Stadtkirche Unna

Der Kirchplatz diente bis 1820 als Friedhof.

Foto Hartmut Hegeler