Diverses
Brautweinbuch der Stadt Unna 1623-1803
Das Unnaer Brautweinbuch ist mit seiner Dokumentation von Eheschließungen eine Quelle für die Heimat- und Familienforschung.
Jedes Brautpaar – so vermerkt es das Brautweinbuch selbst -, das sich im Vorjahr verheiratet hatte, zahlte „an einem sichern Tagh in der Woche vor Petri“ das Brautweingeld. Das eingenommene Brautweingeld wurde anschließend vom Rat „verzehrt“. Da es keine Rechtsvorschrift zur Zahlung des Brautweingeldes gab, konnte jedoch niemand zur Zahlung gezwungen werden. Daher bietet das Brautweinbuch keine lückenlose Liste der Eheschließungen in Unna.
Die Jahreszahlen in den Listen bedeuten das Jahr der Zahlung, so dass die Eheschließung regelmäßig im Jahr davor erfolgte.
Im Brautweinbuch der Stadt (1623-1808) werden für die Zeit 1668-1759: 325 Neubürger aufgeführt, meist zugezogene (aus den Dörfern der Umgegend, aus Westfalen, einzelne auch aus dem übrigen Deutschland, wenige aus dem Ausland), z. T. auch bisherige „Einwohner“. Von 1689 ab werden bei den Ehepaaren Bürger und „Einwohner“ (Gädemer, in „Gademen“ wohnend), diese geringer an Zahl, unterschieden.
In Diensten der Niederländischen Ostindien-Kompanie
Historische Pläne
STEUER GEMEINDE UNNA – STADT UNNA
Aufgenommen im März (18)29 unter Leitung des Kataster-Geometer Stachelscheid, außer Gebrauch gesetzt am 19. Mai 1906.
Nicolaiviertel und Kirchplatz
Ausschnitt aus dem Stadtplan von 1723, gezeichnet von Joh. Michael Moser, Ansicht von Norden
Die Gebäude werden im Grundriss dargestellt, die Stadtkirche erscheint jedoch in der Seitenansicht von Norden.
Notgeld – Als gesetzliche Zahlungsmittel fehlten
Die Stadtkirche als ein besonderes Symbol
Eine Stadt kann ohne Turm besteh´n, doch ohne Gesetze wird´s nicht geh´n. Stadt Unna 50 Pf.
4. März 1920. (Abbildung Turm der Evangelischen Stadtkirche Unna).
Source: https://banknoteindex.com/browse.mhtml?browseBy=Id&browse=66520
With permission of Jim Ingram and Kyle Mathers
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